Beunruhigendes zum „Ruhestand“

Liest man dieser Tage und Wochen Zeitung, kann man nur den Kopf schütteln. Nachdem erst vor wenigen Tagen die OECD Alarm geschlagen hatte, dass die staatlichen Rentensysteme komplett überfordert sind und die Bundesbank bestätigte, dass die Deutschen angesichts der Nullzins-Politik Milliarden Euro Bargeld horten, legt nun die Deutsche Bank eine Umfrage vor: demnach misstrauen die Bundesbürger der gesetzlichen Rente und haben Angst vor Altersarmut. Zu Recht!

Die Mehrheit der Deutschen zwischen 20 und 65 Jahren befürchtet demzufolge Altersarmut, erwartet eine Kürzung der staatlichen Rente und geht davon aus, länger arbeiten zu müssen. Ja, die Mehrheit befürchtet sogar einen Zusammenbruch des Rentensystems.

Nur 17 Prozent der Befragten glauben ihren Ruhestand durch die gesetzliche Rente abgesichert. Dagegen meinen 70 Prozent, dass die gesetzliche Rente im Alter nur eine Grundversorgung leisten wird. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) erwarten sogar, dass das gesetzliche Rentensystem über kurz oder lang zusammenbrechen wird. Immerhin scheint also das Bewusstsein angekommen zu sein, dass es nicht mehr so weitergehen kann wie bisher. Doch warum um Himmels willen legen dann so wenige Menschen hierzulande ihr Geld in Aktien an?? Es ist schlicht nicht zu fassen!

Und die Politiker tun ein Übriges – nämlich das Falsche. Statt das umlagefinanzierte Rentensystem endlich auf eine kapitalgedeckte Variante umzustellen, versprechen sie lieber eine „Grundrente“. Klar: damit lassen sich Wählerstimmen gewinnen!

Dabei ist es doch gar nicht so schwer, sein Geld heute vernünftig anzulegen. Es reicht schon, einfach das zu kopieren, was erfolgreiche Investoren einem vormachen. Dafür reicht die Lektüre entsprechender Bücher oder Webseiten.

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