Sein Geld zu investieren und Aktien zu kaufen, ist leicht – aber nicht einfach. Gerade Anfänger machen immer wieder typische Fehler, die zu hohen Verlusten führen können. Deshalb möchte ich in einer kleinen Serie auf 10 häufige Fehler aufmerksam machen, die Einsteiger immer wieder machen:
- Nicht verstehen, was man tut
- Keinerlei Recherche
- Hohe Transaktionskosten
- Aktien auf Kredit kaufen
- Fehlende Diversifizierung
- Zu kurzer Anlagehorizont
- Auf „billige“ Aktien setzen
- Emotional handeln
- Fehlendes Risikomanagement
- Keine Strategie
1: Nicht verstehen, was man tut
Mit dem Kauf einer oder mehrerer Aktien beteiligt man sich an einem Unternehmen. Doch während sich die meisten Menschen vor dem Kauf eines neuen Fernsehers, Handys oder Autos stundenlang im Internet oder beim Händler über das entsprechende Produkt informieren, verzichten viele Anfänger ausgerechnet beim Kauf einer Aktie darauf, sich erst einmal „schlau“ zu machen. „Das ist anstrengend, und von Aktien verstehe ich sowieso nichts“, lautet die einfachste (und dümmste) Begründung. Doch wer nicht bereit ist, sich zumindest mit einigen Basis-Informationen zu versorgen, der sollte besser ganz die Finger von der Geldanlage lassen. Besonders gefährlich ist es, wenn man auf die „heißen“ Tipps in „Fachzeitschriften“, „Börsenbriefen“ oder von Bekannten eingeht. Verantwortlich für das eigene Geld ist man selbst! Wer würde denn allen Ernstes sein Erspartes irgendeinem Fremden auf der Straße in die Hand drücken und ihn bitten, dieses für einen anzulegen? Na also!
Es gibt genügend kostenlose Angebote im Internet, die einem ermöglichen, sich in vergleichsweise kurzer Zeit über potenzielle „Käufe“ zu informieren. Ob ein Unternehmen wirtschaftlich gesund aufgestellt ist, ob es Potenzial für Kurssteigerungen hat und/ oder eine „vernünftige“ Rendite zahlt. Also Regel Nummer 1 beachten: Erst informieren, dann kaufen! Es klingt (und ist) banal, wird aber leider immer wieder missachtet.