Top-Aktien finden: Ein Guide zu Screening und Watchlist

In der Welt der Aktieninvestitionen ist es unerlässlich, einen systematischen Screeningprozess zu haben, um aus der Masse an verfügbaren Unternehmen diejenigen herauszufiltern, die das größte Potenzial für eine erfolgreiche Investition bieten. Dieser Prozess, kombiniert mit einer gut durchdachten Watchlist, ist entscheidend für die Effizienz und Effektivität deiner Anlagestrategie. Warum ist ein systematisches Screening so wichtig? Ganz einfach: Es hilft dir, dich auf relevante Daten zu konzentrieren und die emotionale Komponente des Investierens zu minimieren. Durch die Festlegung spezifischer Kriterien kannst du eine objektive Auswahl treffen, was zu fundierteren und potenziell gewinnbringenderen Entscheidungen führt. Dabei kannst Du sowohl technische als auch fundamentale Kriterien anlegen – am besten eine Kombination aus beiden, um einen möglichst passenden Einstieg zu finden.

Beispiele für Screening-Kriterien:

Finanzielle Stabilität: Hier könnten Kriterien wie eine niedrige Verschuldungsquote, hohe Eigenkapitalrendite (ROE) und stetiges Umsatzwachstum herangezogen werden. Diese Indikatoren weisen auf finanziell solide Unternehmen hin, die langfristig bestehen können.

Marktpositionierung und Wettbewerbsvorteile: Unternehmen, die in ihrer Branche führend sind oder über einzigartige Wettbewerbsvorteile verfügen (wie Patente, Markenstärke oder ein herausragendes Managementteam), sind oft gute Investitionen.

Bewertungskennzahlen: Das Verhältnis von Preis zu Gewinn (KGV), Preis zu Buchwert (KBV) oder Preis zu Umsatz (KUV) kann aufzeigen, ob eine Aktie im Vergleich zu ihrem historischen Wert oder dem ihrer Mitbewerber unter- oder überbewertet ist.

Gleitende Durchschnitte:
Gleitende Durchschnitte sind ein beliebter technischer Indikator, der durch Glättung von Preisdaten über einen bestimmten Zeitraum hilft, den Trend einer Aktie zu erkennen und zu verfolgen. Sie dienen oft als Filter für Investitionsentscheidungen, indem sie Kauf- und Verkaufssignale liefern, wenn der Aktienkurs die Linie des gleitenden Durchschnitts kreuzt. Kurzfristige gleitende Durchschnitte, wie der 50-Tage-Durchschnitt, reagieren schneller auf Preisänderungen und eignen sich für die Identifizierung kurzfristiger Trends, während langfristige Durchschnitte, wie der 200-Tage-Durchschnitt, langfristige Trendumkehrungen und Marktbewegungen aufzeigen.

Die Rolle einer Watchlist:
Die Ergebnisse aus deinem Screeningprozess solltest Du dir in einer oder mehrerer Watchlisten abspeichern. Glücklicherweise bieten heutzutage eigentlich alle Tradingplattformen eine solche Option an. Eine gut kuratierte Watchlist ermöglicht es dir, interessante Aktien im Auge zu behalten und bei sich ändernden Marktbedingungen schnell zu handeln. Sie dient als dein persönlicher Pool an potenziellen Investitionsmöglichkeiten, den du kontinuierlich überwachen und anpassen kannst. Durch die Kombination von systematischem Screening und einer Watchlist kannst du deine Zeit und Ressourcen effizienter nutzen. Anstatt ständig den gesamten Markt zu überwachen, konzentrierst du dich auf eine Auswahl an Aktien, die deinen Kriterien entsprechen. Dies führt zu fundierteren Entscheidungen und kann deine Erfolgschancen als Anleger erhöhen.

Einblick in den Screeningansatz von Mark Minervini:
Um diesen Prozess weiter zu vertiefen, habe ich ein Video erstellt, in dem ich den Screeningansatz von Mark Minervini detaillierter erläutere. Minervini, ein renommierter Trader und Autor, hat eine spezielle Methode entwickelt, die sich auf technische Analyse und spezifische Markttrends konzentriert. Im Video gehe ich darauf ein, wie seine Methoden in deine eigene Anlagestrategie integriert werden können, um aussichtsreiche Aktien zu identifizieren und deine Investitionsziele zu erreichen. Schau‘ es dir an!

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